CMD - Craniomandibuläre Dysfunktion.
Nicht nur die Ästhetik der Zähne spielt eine entscheidende Rolle, sondern auch der richtige Biss.
Zur Vorbeugung von Kiefergelenkserkrankungen machen wir es uns zur Aufgabe, den Patienten als "Ganzes" zu betrachten. Kopf und Fuß hängen am selben Faden und jede Veränderung auf der gesamten Länge des Fadens verschiebt unser gesamtes System.
Somit können Zahnfehlstellungen und häufig unbemerkte Fehlkontakte der Zähne Ihren gesamten Organismus aus dem Gleichgewicht bringen, ohne dass es Ihnen bewusst ist. In gewisser Weise versucht unser Körper dies zu kompensieren, doch meist treten u.a. auch Schmerzen im Schulter-, Wirbelsäulen-, Becken-, Knie- und Fussbereich auf.
Anzeichen einer vorliegenden Dysfunktion des craniomandibulären Systems können sein:
- Zähneknirschen/-pressen
- Bruch von Prothesen
- chronische Druckstellen
- Ohrgeräusche/Tinnitus
- Knacken der Kiefergelenke
- eingeschränkte Mundöffnung
- Funktionsstörungen beim Schlucken
- Gesichts- und Kopfschmerzen
Zur Behandlung von derart auftretenden Problemen, die sich meist auch mit schmerzhaften Symptomen im Kiefergelenk widerspiegeln, verwenden wir in unserer Praxis u.a. das IPR Mess-System. Dies ist ein schmerzfreies, computergestütztes Messverfahren um herauszufinden, welche Stellung der Zähne zueinander vom Kiefergelenk gewünscht bzw. toleriert wird und in welcher Bisskonstruktion es in seiner Funktion nicht eingeschränkt wird.
Zusätzlich wenden wir die Strategien der Funktionellen Myodiagnostik an, um gezielt für den einzelnen Patienten die Bisslage zu rekonstruieren oder zu überprüfen, ob sie als Teil des gesamten Systems toleriert wird.